„Folge deinen Träumen, und du wirst glücklich sein.“

„Folge deinen Träumen, und du wirst glücklich sein.“

WARUM BIN ICH LEBENSBERATERIN & COACH GEWORDEN?

Der Auslöser für meine Entscheidung war ein ganz persönlicher. Meine geliebte Mutter ist im Alter von 55 Jahren an Krebs verstorben. Sie hat 5 Jahre gegen diese Krankheit gekämpft, aber schlussendlich verloren. Sie hat immer versucht, vor der Familie stark zu sein. Bis zum letzten Tag hat sie mir erklärt, dass es gar nicht so schlimm ist und es schon wieder wird. Viel zu spät habe ich erkannt, dass sie eigentlich keinen Menschen zum Reden hatte – über die Krankheit, die ewigen Schmerzen, die Angst vor der nächsten Kontrolluntersuchung und letztendlich die Angst vor dem Tod. Die Familie und die Freunde waren für sie in dieser Hinsicht tabu. Sie wollte sie nicht noch mehr emotional belasten.

Ich glaube, dass es vielen Menschen so geht. Eine schwere Krankheit zu durch- und hoffentlich zu überleben, ist ein gewaltiger Kraftakt, auch emotional. Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, in so einer Zeit neben der medizinischen Betreuung Menschen an seiner Seite zu haben, die einem zuhören, Mut machen, Kraft spenden und bei denen man sich von seiner verletzlichsten Seite zeigen kann. Vielen Menschen ist es unangenehm, sich vor der Familie oder vor engen Freunden so zu offenbaren. Damals, nach dem Tod meiner Mutter, habe ich mir gewünscht, sie hätte so einen Menschen gehabt. Als Tochter konnte ich es nicht sein, das hätte sie nicht zugelassen. Ich bin selbst Mutter einer Tochter, und auch ich würde sie niemals mit solch schmerzlichen Themen im Detail konfrontieren. Daher fragte ich mich, ob ich vielleicht meine Hilfe anderen Menschen anbieten kann, aber wie?

Einige Jahre später las ich einen Artikel über die Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin. Das war genau das, wonach ich gesucht hatte – Begleitung und Unterstützung von Menschen in schwierigen und herausfordernden Lebenssituationen. Was für eine wundervolle Aufgabe! Die zweieinhalbjährige Ausbildung war unwahrscheinlich spannend, vielseitig, emotional und bereichernd. Neben der Abschlussprüfung mussten wir eine Diplomarbeit schreiben. Ich entschied mich für das Thema „Demenz aus dem Blickwinkel der Angehörigen“. Eine Krankheit, die nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für ihr gesamtes Umfeld eine große Herausforderung darstellt. Die Arbeit mit den Angehörigen in dieser Zeit inspirierte mich sehr. Die Gespräche waren sehr offen und stets eine große Entlastung für die Klienten. Das zeigte mir, wie wichtig die Rolle der Lebensberatung sein kann. Nach Abschluss der Ausbildung habe ich als Mitglied im Verein „Jung und Alt“ einige Jahre demente Menschen begleitet und besucht. Nun war die Zeit reif, selbst als Lebensberaterin aktiv zu werden und meine Unterstützung anzubieten. Ich freue mich auf die Arbeit mit Ihnen!

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